Chronik
1898 Brand einer Scheune auf dem Bauernhof Gustav Lüdecke
Das Feuer sprang durch starken Westwind über zu den Grundstücken Tetsch-Reinike und Werneke-Grävenitz. Daher der einheitliche Bau dieser Wohnhäuser. Der Lüdecke Hof, früher August Röhr, war der frühere Lehnschulzenhof. Alle Grundstücke vom Lehnschulzenhof bis zum Rambower Weg reichten ursprünglich bis zum Cederbach runter. Durch Brand und teilweise schlechte Wirtschaftsweise waren nicht alle in der Lage, ihre Abgaben beim Lehnschulzen zu entrichten. Dadurch erwarb der Lehnschulzenhof nach und nach die Koppeln bis zu deren Hausgärten und bekam so eine bequeme große Koppel hinter seinem Hof. Gustav Lüdecke arbeitete im Kreistag mit und ging um 1914 nach Berlin. Der Hof wurde parzelliert. Der Hof ging an Wilhelm Meyer, später gehörte er zu Artur Schulz.
28. Oktober 1898
Die Scheune des Landwirt Fritz Kobs brannte vollständig nieder, man vermutete Brandstiftung.
1929/ 1933 wurde die Freiwillige Feuerwehr zum zweiten Mal ins Leben gerufen unter Führung von Reinhold Staack. Im Jahre 1906 wurde die erste Freiwillige Feuerwehr gegründet, die aber wegen Meinungsverschiedenheiten wieder im selben Jahr aufgelöst wurde.
Ein neues Spritzenhaus wurde bereits um 1900 gebaut, dorthin, wo es heute noch steht. Grund und Boden dazu wurde der Pfarre abgenommen. Das alte noch in Lehmfachwerk stand dort, wo heute Uebels Garagenauffahrt ist, zwischen den Häusern und dem Damm. Das Gerätehaus wurde 1974 von den Feuerwehrleuten modernisiert und umgedeckt.
Der Feuerlöschteich war früher ein "Pool" und lag zwischen dem Kann'schen und Domke'schen Grundstück.
Bei Feuer im eigenen Dorf wurde mit der kleinen Kirchenglocke Alarm geschlagen. Die Feuersirenen kamen in den sechziger Jahren in die Dörfer.